Sich Drehendes

Mittwoch, 13. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

VI
Er ging nach 5 Monaten aus meinem Leben, wie er hineingetreten war. Mit der U-Bahn. Tausend Schilderungen ließen in meinem Kopf lange kein klares Bild entstehen: Er muss getrunken haben, 2 Flaschen Wodka zu viert geleert sagte einer, ein anderer sprach von Bier und mehreren Flaschen Cointreau zuvor. Einen, den ich öfter gesehen hatte sagte, sie wollten zu einer Party eines Mädchens in Moabit. Eines Mädchens. Der gleiche sagte auch, sie hätten sich nicht gestritten und niemand habe irgendwen gestoßen, während viele andere sagten, sie seien sogar laut geworden und hätten sich am Kragen gepackt. Was aber alle gemeinsam erzählten war, Max habe in ihre Richtung gesehen bevor die Bahn ihn erfasste und er habe nicht versucht von den Gleißen zu kommen.

Dienstag, 12. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

V
Natürlich fragte ich mich oft, vielleicht eine halbe Ewigkeit lang jeden Tag, was er an mir fand. Warum er, der in seiner Welt jede haben konnte, gerade mich wählte, mich, die in meiner Welt niemand besonderes war. Seine Nähe hat mich nie selbstsicher werden lassen, ich konnte in seinen Armen neugierig in die Welt schauen, wie das Kind über die Schulter der Mutter oder der junge Kuckuck aus dem Nest. Ohne Angst mir könnte etwas passieren. Flügge geworden bin ich deshalb nicht. Hilflos ja. Ich weinte in der Zeit mit ihm sicher mehr als danach oder wegen deren Ende. Weshalb ist mir nicht klar, nur das es wohl etwas zu bedeuten hatte.
Ich liebe Max, schrieb ich mit dem schweizer Taschenmesser in die Rinde des Baums unter dem wir an den heißen Tagen immer lagen, aber auch nach einem ganzen Sommer hatte er nichts daneben geritzt.

Montag, 11. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

IV
Max fragte oft weshalb ich nie Musik hörte, weshalb ich nie fern schaute und auch kaum zum Kino zu überreden war. Meine ehrlichste Antwort war stets ein Kuss. Ich war so hungrig, so lebensbegierig, so verzweifelt vom Fieber befallen, wie ich ein Viertel Jahrhundert lang verschlossen und still gewesen war. Und er war der Auslöser ohne selbst dieselbe Leidenschaft zu empfinden. Ich konnte keine Musik mehr hören, weil ich das Gefühl hatte am Dämpfen zu ersticken, am gedämpft leben. Jeden hellen Tag im Schatten zu verbringen, eingeschläfert und verschleiert vom Alltagstrott. Zwischen einer Million Menschen zu leben heißt niemand zu sein und nichts zu leben. Deshalb keine Musik mehr. Lieber, besser die pure Stadt. Mit den Geräuschen, dem Lärm. Auch mit dem Geruch nach Schweiß, Urin, selten Erbrochenem. Das verkörperte Leben strömt in Augen und Nase, in Ohren, erfüllt uns, durchdringt uns, durchfährt uns, liebt uns und lässt uns danach alleine zurück. Das verkörperte Leben für mich allein.
Max war rein, klar, clean. Er war stets frisch rasiert, umgeben von einem Geruch so sehr nach ihm, nach Mensch, nach Mann ohne jeden Darstellungsversuch. Ich liebte den Schweiß, der ihm in glitzernd silbrigen Bächen von der Stirn und über den Rücken rann, wenn wir uns in der Sonne liebten, ich fuhr mit den flachen Händen darüber, zuerst über ihn, dann über mich. Salz und Schweiß und kein Zentimeter mehr Abstand, mehr Distanz zwischen uns. Kein Parfum, keine Rasierwasser, kein Duschgel und auch keine Ängste. Nur wir, nur wir und nur unsere Körper, das Denken hatte uns verlassen, hatte keinen Platz mehr in einer Welt in der nur wir, wir waren. Sonst nichts.
In manchen Nächten schlief ich, seinen warmen Arm mit dem meinen umschlingend, die Nase an seinem Ellenbogen. Dachte in diesen stillen Stunden, in denen er nicht mehr Wache stand, könnte ich ihn einsaugen, ihn mir zu eigen machen, einverleiben und müsste ihn so niemals missen. Nichts wollte ich im Leben von ihm missen, obwohl ich schon immer wusste: Er wird niemals mir gehören.

Sonntag, 10. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

III
Seine Stille reichte für uns beide. Sie war durchdringend, erfüllend, ohne beredt zu sein, ohne dass darin etwas mitschwang oder dass sie peinlich wurde. Es war nicht einmal so, dass wir uns nichts zu sagen hatten. Wir redeten durchaus, nur nicht über wichtiges. Wir redeten über Zigaretten, über Essen, über den Regen und seine Schönheit einmal, was schon viel war. Wie man mit anderen Leuten um den heißen Brei herumredet, fing ich mit ihm einfach gar nicht erst zu reden an. Lange lief ich noch mit dem Gefühl des Unausgesprochenen herum, mit dem Gefühl etwas mache uns, unser Zusammensein unsicher, hatte aber Angst jedes Wort könnte sich zwischen uns stellen und ich könnte eine Barriere erreden. Doch nach ein wenig Verdrängung und dem Trugschluss der Zeit, versiegte das Gefühl und zurückblieb nur noch die endlose Sehnsucht nach seiner körperlichen Nähe, die nicht zu stillen war, schon gar nicht durch seine Anwesenheit.
Max war nicht von traurigem Gemüt, er grollte nicht, hegte keine Wut. Er war mir niemals böse, noch unterstellte er mir je etwas, mir schien, als hege er keinerlei Misstrauen gegen die Welt und seine Bewohner, weil diese ihm nichts anhaben konnten. Er war ein lebloser Stein im reißenden Fluss und wurde er auch ab und zu ein Stück weitergeschubst, so war es ihm doch ganz gleichgültig, da jede Stelle im Fluss gleich gut, jede Biegung gleich interessant war. Er liebte nichts und dennoch an allen Tagen alles.

Samstag, 9. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

II
Max Stimme war dunkel und kräftig, sie erinnerte mich an die großen rauen Hände meines Vaters, die ich als kleines Mädchen so gern gehalten hatte, an Kaminfeuer und an dunkles Holz. Er sprach nie zuviel und wenn er etwas erzählte dann auch nur so förmlich, so schmucklos, dass es kaum ein Erzählen war, als mehr ein Berichten. Er benutzte selten Adjektive. Ausgerechnet Adjektive, die mir so heilig waren, die ich so zelebrierte, die ich, in jener Zeit an alle Dinge hängte oder ihnen vorausschob, sie zwischen Kommata in Sätze packte, sie als Adverbien tarnte, sie zur Unkenntlichkeit substantivierte und die ich nur ungern und nur wenn ich mir sicher war, dass es der Beschreibung nicht abträglich war, wieder strich, immer begleitet von dem Gefühl etwas doch Entscheidendes wegzulassen. Er, mit der kargsten Sprache, die mir je untergekommen war und in der ich zuerst kaum etwas schönes zu finden vermochte. Und doch gefiel mir seine Stimme. Ich hatte das Gefühl sie versetze den ganzen Sitz unter mir in Vibration und mit ihm mich und mit mir die Welt. Mir fiel es so schwer den Inhalt seiner Worte zu fassen, ich blickte ihm starr ins Gesicht und nahm ihn doch kaum wahr.
Mädchen hat er mich seit dem Tag genannt als wir uns kennen lernten und nie wieder anders, außer einigen holprigen Versuchen mit meinem richtigen Namen, die ich als störend, ja als verstörend wahrnahm und die in mir irgendwie das Gefühl hervorriefen, ich müsse mich umdrehen und schauen wer hinter mir stehe und gemeint sei. So blieb es beim Spitznamen, der irgendwann die eigentliche Bedeutung verlor und zu meinem Namen wurde, zu dem Namen, der mich zierte, wenn ich bei ihm war und auf die eine Weise mehr als jeder andere beim Namen nannte. Dabei sprach er es ganz furchtbar aus. Mit diesem typischen SCH der Berliner Jugendszene, als hätten alle deutsch verlernt, oder - was noch schlimmer ist - als wäre es ihnen zu uncool.
Mädschen taufte er mich und ich fand nicht eine Sekunde Missfallen daran.
Ich kann heute nicht mehr sagen, was er gesagt hatte, als er mich zum ersten Mal ansprach, ich weiß nur noch, dass er es dreimal sagen musste, ehe ich aus der Erstarrung erwachte in die sein plötzliches Sprechen und seine Stimme mich versetzt hatten.
Meine erste unterbewusste Reaktion darauf war, meine Hände zur Faust zu ballen und die abgekauten Fingernägel darin zu verstecken. Schon daran hätte mir klar werden müssen, wie gefährlich er mir werden könnte.
Zwei Fremde blickten sich ins Gesicht, deren Alltag in einem riesigen Monster aus Existenzen auf einmal aufgerieben war, durchbrochen wurde voneinander. Ich war irritiert, verstört fast, er blickte unwirrsch, missbilligend. Er mochte sie nie, die Aufmerksamkeit. Ein Omen kann man vielleicht die Tatsache nennen, dass unsere Begegnung angefangen hat, wie sie verlief und endete: Wortlos.

Freitag, 8. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

I
Als ich Max zum ersten Mal traf, nahm ich ihn sogar wahr. Ich nahm seine graue Jogginghose, seine von weißen Bändern umwickelten Hände, seine breiten Schultern wahr. Ich sah ihn abschätzig, ich sah ihn überheblich an. White Trash Proll dachte ich, zufrieden lächelnd hinter meiner Studentenfassade, das intellektuelle Buch in der Hand. Er hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und kaute mit den spröden Lippen auf einem der Jackenbendel herum, sein Kopf nickte hin und her. Hiphop im Ohr, vermutlich ein Ipod, weiß, klare Linie. Vermutlich Bushido oder Kanye West, das ging grade hatte ich gehört, das konnte man hören. Ich hörte selten Musik. Ich hab es eine Zeit lang getan, als ich in Berlin neu war, als mir der U-Bahn- und Straßenlärm noch zuviel war und die Melodie im Ohr die laute, grelle Welt abschwächte, die mir da begegnete und in der ich mich unbehaglich fühlte. Berlin war extrem. Mehr als das dachte ich nicht. Extrem. In allem.
Mein Blick fiel auf seine, auf Knöchelhöhe überkreuzten Beine, sie steckten in nagelneuen Nikes, Modell keine Ahnung. Meine Augenbrauen tanzten den Tanz der Selbsgerechtigkeit.
Für ungeniert, unverforen, vielleicht für taktlos muss er mich gehalten haben, ich stierte ihn an, betrachtete ihn einfach so, von meinem Sitz aus, der sicher gewirkt haben muss wie ein Podest, ein Thron. Irgendetwas drohendes vielleicht. Ich werde nicht müde mich zu fragen, was es sonst gewesen ist, dass ihn auf die Idee brachte, ihm die Zündschnur entfachte, oder ihm, egal, vielleicht auch nur den Anreiz gab, mich anzusprechen. Ich frage mich, ob er da bereits wusste, ob er da bereits etwas vorhatte, ob er jemals etwas vorgehabt hatte.
Nach dreieinhalb Minuten Mustern kam die ratternde Bahn, sie war leer wie immer, am Anfang und Ende der U9.

Dienstag, 5. August 2008

...

Diejenigen Erinnerungen, die bleiben dürfen, sind wenige. Und selbst die verblassen. Ich habe so schreckliche Angst mich eines Tages nicht mehr im Spiegel zu sehen.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Die Bücherkiste

Ein kleines Mädchen lebte in Kuala Lumpur, die hatte viele Träume. Die las den ganzen Tag und schrieb abends kleine Gedichte vom Bruder, der mit dem Ball spielt und der Mutter, tanzend zwischen den weißen Laken an der Leine. Schrieb vom Regen und schrieb vom Schein der Sonne.
Doch als der Vater eines abends heimkam, verbat er das Schreiben, er schlug ihr die Bücher, er ließ das Mädchen ein trauriges Mädchen sein.
Das Mädchen nahm all die Bücher, all die Gedichte, alle, gar alle fantastisch Geschichten und schloss sie im Dunklen der Kiste ein.

Als ich die Kiste am Ufer fand, schloss sich der Fluch um jedes Fingers Knochen, um Lebensglück, um allen Verstand.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Wie wir leben

Obwohl sie mir direkt ins Gesicht schaute, schreckte sie zusammen als ich nach einer langen, schweigenden Weile zu sprechen begann. Ganz so als würde sie der Klang meiner Stimme überraschen oder an etwas erinnern, blickte sie mich einen kurzen Moment wie einen unerwünschten Störenfried an. Am wahrscheinlichsten erschien mir der Gedanke ihr sei klar geworden, dass sie mir ihr Leben zu erzählen versprochen hatte und dieser Umstand gleichsam bedeutete es auch sich selbst zu erzählen. Und in Ilse Bellingers Fall war das sicherlich kein Zuckerschlecken. Weniger ihre grauen Haare, ihre feinen, unzähligen Fältchen um Augen und Mund oder ihr oft ausdrucksloser Blick sagten etwas über ihr Alter aus als dass es vorhanden war, viel mehr ihre jahrzehntelang getragene Kleidung und die Abwesenheit eines wirklichen Haarschnitts zeigten, dass sie sich auch so fühlte. Sie ging immer gebückt, den hängenden Kopf kaum tragen könnend, rieb sie die Hände zu ewiger Sorge verdammt ineinander. Nicht fünf Minuten waren an ihrem heutigen Morgen darauf verwendet worden das schmeichelhaftere Selbst zu präsentieren und ich riet dies lag nicht nur an meinem Besuch, sondern an der Gewohnheit. Sie blickte mich durch die Trübheit ihrer ungeputzten Brille höflich lächelnd an, aber die frisch zerkaute Unterlippe zeigte deutlich Anspannung und vielleicht Widerwillen. Im Prinzip war ich Eindringling in ein geruhsames Dasein des Selbsteingerichtetseins im Unglück der Vergangenheit und in das natürliche Recht auf einen friedlichen Lebensabend, bestehend aus der Ablenkung mittäglicher Quizshows und dienstäglicher Strickabende. Selbstgefälliges Ich.
Als ich sie eines Tages bat mir jene Geschichte zu erzählen, deren Wucht ein ganzes Leben in ungleiche Stücke gerissen hatte und welche nie wieder gekittet werden konnten, reagierte sie als hätte ich sie durchaus beleidigt und stritt verständlicherweise ab zu wissen was ich meine. Ins Schweigen verfallen rührte sie unendlich die Zuckermoleküle in den Schwarztee, ihr Blick fand keinen Fixpunkt in dieser Welt. Dass sie auf meine Frage so reagierte war sicherlich der beste Gegenbeweis für ihre Antwort, aber ich schwieg ebenfalls. Einen solchen Schritt jenseits die Intimitätsgrenze eines Menschen zu gehen, war sowieso gewagt und ich wollte die klitzekleine Chance, die man hat um die Wahrheit zu erfahren, nicht kaputt machen. Als der Tee ihr süß genug schien, sagte sie nur: "Kommen sie an einem anderen Tag wieder, heute nicht. Vielleicht nächste Woche." In Gedanken nahm ich die Einladung an und ging ohne ein Wort. Gegenüber älteren Leute fehlt mir oft die Förmlichkeit, da ich dazu neige anzunehmen ihnen sei deren Belanglosigkeit genauso bewusst wie mir und in Ilses Fall traf dies entweder zu oder aber ihre Meinung über junge Leute war ohnehin schon schlecht. Jedenfalls hat sie es mir weder an den unzähligen Tagen vor diesem Gespräch übel genommen, noch an dem einen danach.
Als wir also eine Woche später bei einem herrlich bestreuselten Stück Apfelkuchen wie immer auf der Terasse des botanischen Gartens saßen und ich die große Mühe erkannte mit der sie über das nachdachte was wir Leben nennen und was uns alles bedeutet, aus keinem anderen Grund als dass es alles ist, was uns zuletzt bleibt, wurde mir klar, dass ich völlig falsch gelegen hatte. Nicht das was wir erleben zählt, sondern nur das, woran wir uns erinnern. Ich tat aus dem schillernden Glaskelch die cremig süße Schlagsahne auf ihren und meinen Kuchen und blinzelte in die Richtung ihrer Gedanken. "Wie wäre es, wenn ich Ihnen erzähle, wie sie gelebt haben?" Die alte Frau wandte ihr Gesicht, das mit der Sonne um die Wette strahlte, wieder mir zu und kurz darauf dem Sahneturm auf ihrem Kuchen. "Das ist eine wirklich schöne Idee, junge Frau."

Montag, 30. Juni 2008

Ein kleiner Wunsch

Von deinen Lippen
will ich in den See
deines roten Mundes springen.
Will wippend
an deinen Wimpern baumeln
deine tiefen Augen schauend.


In deinen Händen
will ich liegen
will von ihnen nur bekleidet sein.
Im Traume bin ich deine Haut
und von Dir
im Ganzen durchdrungen.

Wie du da sitzt.
Wie du da sitzt.
Die Locken im schönen Gesicht.

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