Dienstag, 12. August 2008

Max, eine Begegnung in 7 Akten

V
Natürlich fragte ich mich oft, vielleicht eine halbe Ewigkeit lang jeden Tag, was er an mir fand. Warum er, der in seiner Welt jede haben konnte, gerade mich wählte, mich, die in meiner Welt niemand besonderes war. Seine Nähe hat mich nie selbstsicher werden lassen, ich konnte in seinen Armen neugierig in die Welt schauen, wie das Kind über die Schulter der Mutter oder der junge Kuckuck aus dem Nest. Ohne Angst mir könnte etwas passieren. Flügge geworden bin ich deshalb nicht. Hilflos ja. Ich weinte in der Zeit mit ihm sicher mehr als danach oder wegen deren Ende. Weshalb ist mir nicht klar, nur das es wohl etwas zu bedeuten hatte.
Ich liebe Max, schrieb ich mit dem schweizer Taschenmesser in die Rinde des Baums unter dem wir an den heißen Tagen immer lagen, aber auch nach einem ganzen Sommer hatte er nichts daneben geritzt.

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Zuletzt aktualisiert: 14. Januar, 18:08

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