An die süßesten Früchte kommen nur die großen Tiere
1.
Ich bin besitzlos, stehe vor dir mit leeren Händen, während dir aus der Brusttasche das rote Seidentuch quillt und aus den Hosentaschen das Geld. Du lachst und denkst an die Zeit in der die Innenflächen deiner Hände meine Ruhestatt waren.
2.
Ich bin reich, sitze in Tabakkrümeln auf dem Leintuch und mir gehört der Tag mit allen seinen Stunden. Jede einzelne befühle ich mit den Fingerkuppen und nenne sie wie meine 3 blonden Mädchen: Luise, Annemarie, Gretchen. Ich kämme ihnen die Haare und flechte rote Bänder hinein. Alles mein, alles mein! Seize the day!
3.
Ich höre den grünen Ton eurer Stimme, eurer beiden Stimmen, alles sollte ganz anders sein, alles sollte doch so laufen wie ihr es wolltet, ihr. Die Pest auf eure beiden Stimmen!
Ihr reicht euch die Hände und eure Kronen bedecken den Boden mit Schatten, keine Lichtung, nicht einmal da, wo euer Blick noch fern ist. Und die erhöbenen Finger staken wie spitze Pantherfallen aus dem Boden. Füge dich, geh zum Weg zurück, sonst frisst dich im tiefen Walde der böse Wolf.
Der Irrsinn ist, die Endgültigkeit eurer eigenen Worte ist mir die Dschungelmachete. Jede abgetrennte Wurzel macht mich freier, durch das Dickicht bricht das Licht in floureszierenden Farben.
4.
Am Mangrovenbaum sitzt der Löwe und döst, irgendwer, der nicht wichtig ist, putzt und leckt ihm das Fell. Zupft blutiges Gefieder und verkrustetes Gewöll aus der prächtigen Mähne. Ein Platz neben dir, ein Platz an deiner Seite, zu deiner Rechten, der ist schon belegt und selbst der ist erniedrigt. Was gibt es schon von Angesicht zu Angesicht? Nichts.
Der Affe Ich sitzt in den Ästen und kaut an der süßen Frucht, nachdenklich ringelt er den Schwanz um die eigenen Gedanken. Du bist wirklich ein schönes Tier, du Löwenmann, du warmes weiches Kuschelbällchen! Hach was schüttelt sich der volle Affenbauch vom heiteren Kichern.
Ich bin besitzlos, stehe vor dir mit leeren Händen, während dir aus der Brusttasche das rote Seidentuch quillt und aus den Hosentaschen das Geld. Du lachst und denkst an die Zeit in der die Innenflächen deiner Hände meine Ruhestatt waren.
2.
Ich bin reich, sitze in Tabakkrümeln auf dem Leintuch und mir gehört der Tag mit allen seinen Stunden. Jede einzelne befühle ich mit den Fingerkuppen und nenne sie wie meine 3 blonden Mädchen: Luise, Annemarie, Gretchen. Ich kämme ihnen die Haare und flechte rote Bänder hinein. Alles mein, alles mein! Seize the day!
3.
Ich höre den grünen Ton eurer Stimme, eurer beiden Stimmen, alles sollte ganz anders sein, alles sollte doch so laufen wie ihr es wolltet, ihr. Die Pest auf eure beiden Stimmen!
Ihr reicht euch die Hände und eure Kronen bedecken den Boden mit Schatten, keine Lichtung, nicht einmal da, wo euer Blick noch fern ist. Und die erhöbenen Finger staken wie spitze Pantherfallen aus dem Boden. Füge dich, geh zum Weg zurück, sonst frisst dich im tiefen Walde der böse Wolf.
Der Irrsinn ist, die Endgültigkeit eurer eigenen Worte ist mir die Dschungelmachete. Jede abgetrennte Wurzel macht mich freier, durch das Dickicht bricht das Licht in floureszierenden Farben.
4.
Am Mangrovenbaum sitzt der Löwe und döst, irgendwer, der nicht wichtig ist, putzt und leckt ihm das Fell. Zupft blutiges Gefieder und verkrustetes Gewöll aus der prächtigen Mähne. Ein Platz neben dir, ein Platz an deiner Seite, zu deiner Rechten, der ist schon belegt und selbst der ist erniedrigt. Was gibt es schon von Angesicht zu Angesicht? Nichts.
Der Affe Ich sitzt in den Ästen und kaut an der süßen Frucht, nachdenklich ringelt er den Schwanz um die eigenen Gedanken. Du bist wirklich ein schönes Tier, du Löwenmann, du warmes weiches Kuschelbällchen! Hach was schüttelt sich der volle Affenbauch vom heiteren Kichern.
chaosmaedchen - 26. März, 17:59