escapism
Ich bin am Ort aller Orte, dort wo Übel und Freude einander Zwillinge sind und an den Herzen miteinander verwachsen. Ich bin an dem Ort, an dem einen, dem einzigen, an dem ich aus dem Sumpf ans Licht kam und an dem ich mir eines Tages mein eigenes Grab schaufeln werde. Ich weiß es jetzt.
Fünfzehn endlose Tage schon und alles andere ist nur noch verwischt, Berlin ist ein Schemen, die Träume vergessen. Hier ist der Abgrund. Nur fünfzehn Tage hat es gedauert und ich hab Drogen genommen, mit jemandem geschlafen mit dem ich weder schlafen wollte noch sollte - jemals, die Pille danach genommen, mir alle Finger blutig gekaut, die Pupillen haben den Schneewalzer getanzt und die Augen haben sich leer geweint. Achja und - ich vergess es immer wieder - den Vater beerdigt. Den fremden Mann am Ende des Regenbogens, verkommen zum Goldtopf.
Hier bin ich die, die ich war und alles neue ist vergessen, hier bin ich, was alle von mir denken und den Blicken halte ich nicht zwei Sekunden stand. Ich schmilze unter ihnen weg, wie Malagaeis an der Sonne und spucke die Rosinen neben meine Fußtritte in den Matsch.
Ich bin ein Eskapist,
mit Leib und Seele,
ich hab nur die Wahl zwischen den Gedankeninseln,
dem Traumschloss, der Luftburg,
dem virtuellen Ich.
Und hierhin bin ich geflohen und werde wieder
was ich immer war.
Und von hier werde ich wieder fliehen,
an einen anderen Ort,
an dem alles möglich ist, aber nichts wird.
Und später, später,
an den Abenden, an denen ich
von meinem Leben berichten soll,
weiß ich nicht mehr,
was Konfabulation ist und was wirklich war
und erzähle nur noch das schon einmal erzählte.
Lebendig ist nichts mehr.
Und mal ehrlich, was machts für einen Unterschied?
Fünfzehn endlose Tage schon und alles andere ist nur noch verwischt, Berlin ist ein Schemen, die Träume vergessen. Hier ist der Abgrund. Nur fünfzehn Tage hat es gedauert und ich hab Drogen genommen, mit jemandem geschlafen mit dem ich weder schlafen wollte noch sollte - jemals, die Pille danach genommen, mir alle Finger blutig gekaut, die Pupillen haben den Schneewalzer getanzt und die Augen haben sich leer geweint. Achja und - ich vergess es immer wieder - den Vater beerdigt. Den fremden Mann am Ende des Regenbogens, verkommen zum Goldtopf.
Hier bin ich die, die ich war und alles neue ist vergessen, hier bin ich, was alle von mir denken und den Blicken halte ich nicht zwei Sekunden stand. Ich schmilze unter ihnen weg, wie Malagaeis an der Sonne und spucke die Rosinen neben meine Fußtritte in den Matsch.
Ich bin ein Eskapist,
mit Leib und Seele,
ich hab nur die Wahl zwischen den Gedankeninseln,
dem Traumschloss, der Luftburg,
dem virtuellen Ich.
Und hierhin bin ich geflohen und werde wieder
was ich immer war.
Und von hier werde ich wieder fliehen,
an einen anderen Ort,
an dem alles möglich ist, aber nichts wird.
Und später, später,
an den Abenden, an denen ich
von meinem Leben berichten soll,
weiß ich nicht mehr,
was Konfabulation ist und was wirklich war
und erzähle nur noch das schon einmal erzählte.
Lebendig ist nichts mehr.
Und mal ehrlich, was machts für einen Unterschied?
chaosmaedchen - 7. Juli, 13:59
Winterkälte
Ganz ehrlich als ich das gelesen hab wurde mir kalt, richtig kalt und das bei den 30°C draußen. Das erste mal seit langer Zeit mach ich mir richtig Sorgen um jemanden und damit darfst dich ruhig angesprochen fühlen, am liebsten würd ich dich einfach in den Arm nehmen und erst wieder loslassen bis du wieder unbeschwert lachen kannst. Vergiss nich das es Menschen gibt die dich mögen und auch wenn es eine schwere Zeit für dich ist, in Gedanken sind diese Menschen doch bei dir, schau nach vorne und werd wieder der lebenslustige Mensch wie ich dich kennenlernen durfte - erinner dich an deine Träume und lebe sie...
lg Björn
gar nicht so kalt