Freitag, 15. Januar 2010

No Exit.

Sieh, man hat mir die Augen zersägt und das Licht genommen und
in die vier Wände hat man mich gesperrt.



Ich bin nirgendwo ein Herrscher. Und ich öffne die Tür nicht. warum auch, wozu auch.
Du, kannst wenigstens du noch sehen?
Die Buchstaben kippen mir beim Lesen aus den Büchern, aus dem Bildschirm, aus den Mündern und eine Flut schwappt gebieterisch über mich hinweg, verschüttet mich unter sich. Es ist kein Ende in Sicht. Kein Anfang auch. Ich halte einige noch in der Hand, habe sie nachgerade aufgesammelt, wo alles andere bereits im geistigen Gulli verschwunden ist und besehe sie, bestaune sie von allen Seiten und weiß nichts damit anzufangen. Grundgütiger.
Die Tage bestehen aus selbstgewähltem Gefängnis und vor der zeitweisen Befreiung habe ich Angst wie ein kleines Kind vor den Monstern unter dem Bett, den Feind nicht benennen könnend.



Ich wählte das Exil des eigenen Fremdenzimmers.

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Zuletzt aktualisiert: 14. Januar, 18:08

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