Vom Meer und von
Soviel ich auch vom Meer spreche,
ich bin nicht dort.
Ich erträum’s mir in Sekunden,
ertrink’s mir in Nächten,
erzähl dir davon.
Aber: ich bin nicht dort.
Dabei gehör ich dorthin.
Mein Blut dem Rauschen,
meine Worte dem Sog der Gezeiten,
meine Haut in den Sand
und das Herz den dunkelsten Tiefen.
Wo die Sonne das Wasser in alle Farben bricht,
dort bin ich geboren und
dort will ich vergehen.
Und der Weg ist so lang,
der Weg ist endlos.
Der Weg reißt an allen Gliedern.
chaosmaedchen - 10. Juli, 17:35