morbus - 26. März, 09:23

ich seh's schon auf seiten, dieses gedicht; beim blättern darüber gestoßen & dann davor sitzend, & sich beim satz Totendunst deiner Augen an vieles erinnert fühlen, - das meiste wurde absichtlich vergessen, befürchte, das meiste wurde verdrängt, wie es immer verdrängt wird. ganz an den rand der seite, über das eigentliche hinaus. begreifen, was es heißt, ein dichter zu sein? es für diesen totendunst schreiben. für diesen schwadenschleier.

eines der bücher, die immer unberührt im regal stehn, bis eine hand, - eine junge, eine alte, - danach greift, der neugier wegen, & dann: das rezitieren, das gefühl von: das ist es, & nur das, & ein leben wird aufgeschüttet mit klarheit. alle andren gläser sind schließlich leer. geld wird sich daraus nicht machen lassen, aber ewigkeit.

ja, duweißtschon. auf ein gedicht hin lässt sich so viel unkonkretes sagen, so viele lobesworte, so viele fragezeichen am ende der sätze... keins ist das, was der dichter eigentlich hören will. daher belass ich's bei einem: mehr. (immer, mehr).


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